"tschick" ist ein Roman des deutschen Schriftstellers Wolfgang Herrndorf, der im Jahr 2010 veröffentlicht wurde. Das Jugendbuch erzählt die Geschichte von Maik Klingenberg, einem 14-jährigen Außenseiter, der in den Sommerferien mit seiner Mutter und deren Freund auf Weltreise gehen sollte. Da sein Vater Alkoholprobleme hat und seine Mutter sich in einer psychiatrischen Klinik befindet, fährt Maik alleine mit dem Auto in die Schule, wo er auf den unberechenbaren Andrej Tschichatschow, genannt "Tschick", trifft. Tschick ist ein russischstämmiger Junge, der neu in Maiks Klasse ist und einen gestohlenen Lada besitzt.
Die beiden ungleichen Jugendlichen brechen spontan zu einer abenteuerlichen Reise in die Walachei, in die Provinz Brandenburg, auf. Auf ihrem Roadtrip erleben sie verschiedene skurrile und prägende Begegnungen mit unterschiedlichen Charakteren. Die Geschichte handelt von Freundschaft, der Suche nach Identität und den Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Der Roman behandelt auch gesellschaftliche Themen wie soziale Unterschiede und Vorurteile.
"tschick" wurde nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein großer Erfolg. Das Buch gewann mehrere renommierte Literaturpreise, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis im Jahr 2011. Im Jahr 2016 wurde der Roman unter der Regie von Fatih Akin verfilmt und gewann ebenfalls zahlreiche Auszeichnungen.
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